So schön Schreibprojekte auch sind, es gibt Dinge, die einen runterziehen können. Es ist hart, kreativ zu denken. Es ist hart, sein Manuskript anderen Lesern zu offenbaren. Es ist hart, am Lektorat zu arbeiten. So viele Entscheidungen, die zu treffen sind 🤔: Wie ändere ich die Szene? Wie soll mein Cover aussehen und wie meine Biografie? Schreibe ich ein Nachwort und wenn ja, wie? Wie funktioniert das mit der Veröffentlichung? Und … lieber Klappentext, verschwinde. Geh mir aus den Augen, bitte!
So viele offene Baustellen, die ein ungutes Gefühl auslösen können. An einigen hat man angefangen, rumzuwerkeln, andere befinden sich in der Schwebe. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Man blockiert, weil man sich von vielen möglichen Wegen und Vorgehensweisen verunsichern lässt.
Es kann unangenehm sein, wenn die Baustellen an dir nagen wie Ungeziefer. Wenn es dich Schritt für Schritt befällt, bis du ihm nur noch Folge leistest, anstatt auf dich zu hören. 🙏 Dich wieder darauf zu besinnen, wofür du schreibst. Wen du erreichen möchtest, was du an deiner Geschichte so sehr liebst ❤️ und wieso du sie unbedingt verbreiten möchtest.
Ja, Ungeziefer besiegt man nicht so schnell. Es kostet Zeit und Nerven.
Motivationslöcher können hartnäckig sein. So schön es auch immer ist, wenn man einen Punkt auf der Liste abgehakt hat, die Angst schwingt mit. Sie versteckt sich im Hinterkopf, flüstert, dass das doch eh alles nichts wird … man wieder einpacken kann.
Menschen haben Angst. Gerade, wenn sie etwas zum ersten Mal machen. So ist das halt manchmal. Du hast einen Hänger, bist überfordert? Okay, dann leg dich hin, schlaf dich aus, gucke deine Lieblingsserie oder whatever. Heule dich aus.
So sehr wir uns auch bemühen, positiv zu denken, es klappt eben nicht immer. Dann sollten wir erstmal neue Kräfte tanken, bis wir wieder bereit sind, weiterzumachen und neue Möglichkeiten und Lösungen zu sehen. 💪