Vielleicht ist euch schon aufgefallen, dass ich seit einiger Zeit keine Drabbles oder Kurzgeschichten mehr geschrieben habe. Und das, obwohl eines meiner Ziele für 2019 war, jeden Monat neue Geschichten zu schreiben. ✒️
Vor zwei Monaten habe ich dann aber mal innegehalten und mich gefragt, ob ich mit dem, was ich tue und wie ich es tue, überhaupt noch zufrieden bin. Ich war es nicht. Dann ist mir bewusst geworden, dass ich eigentlich etwas verändern möchte. So schön die Zeit mit den Drabbles und Kurzgeschichten auch war, sie hat mir nicht mehr so viel Freude bereitet wie noch vor einem Jahr.
Erst fiel es mir schwer, mir diese Pause oder Unterbrechung einzugestehen. Aber dann dachte ich, nur, weil ich jetzt keine Kurzgeschichten schreibe, heißt es ja nicht, dass sie somit aus der Welt sind. Ich lasse sie eben erst auf dem Papier erblühen, wenn ich es möchte.
Klar, zu manchen Dingen muss man sich als Autor zwingen, aber ich habe gemerkt, dass es wichtig ist, sich mal den Druck rauszunehmen. Dass man eben nicht irgendwelche Erwartungen erfüllen “muss”, sondern dass es auch darum geht, Spaß an der Sache an sich zu haben. Es bringt ja nichts, sich zu beeilen, nur, um irgendwo “anzukommen”.
Seit mir das klar geworden ist, versuche ich, intuitiver zu bloggen. Ich halte mich nicht mehr so sehr an einem festgefahrenen “Zeitplan”, sondern schreibe das, was mich gerade beschäftigt. So macht es mehr Spaß. 👍
Und die Moral von der Geschicht? Die ganze Zeit dachte ich, ich müsste meiner Vorgehensweise treu bleiben. Aber … das war falsch. Erst durch Veränderungen ändert sich etwas. Aktuell z. B. merke ich, dass ich lieber philosophiere oder Zitate schreibe oder über mein Romanprojekt und meinen Alltag blogge. Auch noch Drabbles zu schreiben, da würde mir der Kopf platzen. ^^ Aber ich möchte aufhören, mich dafür zu verurteilen. Das Leben ist im ständigen Wechsel. Und es ist doch eigentlich egal, über was ich schreibe oder bloggen möchte, hauptsache, ich fühle mich wohl dabei.
Habt ihr auch manchmal ähnliche Gedanken ❔