Wann immer ich neue Buchseiten geschrieben oder ĂŒberarbeitet habe, nehme ich meine Diktier-App zur Hand. đ€
Ich lese meinen Text ein und am nÀchsten Tag höre ich mir die Aufnahmen meistens an, wenn ich unterwegs bin. Ob in der U-Bahn, im Bus oder wenn ich einfach nur spazieren gehe.
Ich höre genau hin und versuche, zu erspĂŒren, ob sich das Gesprochene stimmig anfĂŒhlt. Dabei geht es nicht nur darum, schwer verstĂ€ndliche SĂ€tze rauszuhören, sondern auch, ein GefĂŒhl fĂŒr die eigene Stimme zu entwickeln.
Ich mache das schon seit einigen Monaten und stelle immer wieder Sachen fest, die ich besser machen kann. Meiner Meinung nach ist es generell gut, sich auch mal per Audio/Video aufzunehmen und anzuhören. Es gibt viele Menschen, die sich fĂŒr ihre Stimme schĂ€men und bei einem Video gerne sofort den “Aus-Knopf” drĂŒcken wĂŒrden. Ich finde aber, es ist wichtig, sich dieser Sache zu stellen. Mir geht es da nicht anders. đ
Hier findet ihr ein Beispiel aus der Diktier-App, die ich nutze. Ich bin sehr zufrieden damit. Bei Bedarf kann sie mir auch gleich alles in einen Text umwandeln.
Die Vorteile liegen ganz klar fĂŒr mich auf der Hand:
đč Zeitersparnis
đč GefĂŒhl fĂŒr die eigene Stimme entwickeln
đč An der Betonung arbeiten, vielleicht möchte man ja auch eines Tages Hörbuch- oder Synchronsprecher werden? Man weiĂ ja nie đ
đč Gute Ăbung fĂŒr Vorlesungen
đč Fehler, zu lange SĂ€tze oder unnötige FĂŒllwörter im Text aufdecken
NatĂŒrlich kann man seinen Text niemals total distanziert betrachten, dafĂŒr gibt es schlieĂlich Testleser. Aber mit dieser Methode lassen sich schon mal viele Störfaktoren ausmerzen.
â Sprecht ihr euren Text auch ein? Wenn ja, wie oft? Womit? Wie sind eure Erfahrungen dazu?